Erschließungskosten entstehen immer dann, wenn aus Bauerwartungsland Bauland wird: Zukünftige Häuser müssen an die kommunalen Versorgungsleitungen angeschlossen werden. Darunter können fallen:
✅ Gasnetz
✅ Stromnetz
✅ Kanalisationssystem
✅ Internet-/Fernseh-/Kabel-/Telefonanschluss
✅ Verkehrsnetz (Straßen, Bürgersteige…)
✅ Trinkwasserversorgung
Der größte Kostenpunkt bei der Grundstückserschließung ist in der Regel der Anschluss an das Kanalisationssystem. Hier entstehen Kosten von 4.000-5.000€. Der Betrag kann, je nach Gegebenheiten, nach unten oder oben abweichen.
Für den Anschluss an das Trinkwassersystem ist die Entfernung zum nächsten Anschlusspunkt entscheidend. Die Kosten liegen in der Regel zwischen 2.000-5.000€.
Der Anschluss an das Stromnetz schlägt mit ca. 2.000-3.000€ zu Buche. Der Anschluss an das Gasnetz ist nicht zwingend vorgeschrieben, es kann natürlich auch mit Öl oder Erdwärme geheizt werden. Wenn das Haus an das Gasnetz angeschlossen wird, können Kosten in Höhe ca. 2.000€ fällig werden.
Unser Tipp: Häuslebauer sollten sich vor dem Erwerb eines Grundstücks darüber informieren, ob das Grundstück nicht, teilweise oder voll erschlossen ist und mit dieser Information die entstehenden Kosten kalkulieren.